Inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte, eingebettet in verträumte Seen und weite, stille Wälder, liegt Neustrelitz. 1733 als Residenz der Herzöge zu Mecklenburg-Strelitz gegründet, lädt die Stadt heute gleichermaßen naturverbundene und kunstinteressierte Gäste aus Nah und Fern zu vielfältigen Entdeckungen ein.
Anziehungspunkte sind u.a. der Herzogliche Schlossgarten, die Orangerie, das Mecklenburgische Landestheater, die Schlosskirche und die neu renovierte Stadtkirche mit dem dritthöchsten Turm unseres Bundeslandes. Einen unvergesslichen Eindruck vom quadratischen Marktplatz mit den acht sternenförmig von hier ausgehenden Straßen in alle Himmelsrichtungen vermittelt der Blick aus luftiger Höhe von dessen Aussichtsplattform.
Hier, zwischen Müritz-Nationalpark und dem Naturpark Feldberger Seenlandschaft, verführt alles zur romantischen Erholung inmitten unberührter Natur und fernab jeglicher Großstadthektik. Dass Herzog Adolf Friedrich III von Mecklenburg-Strelitz die 1701 in Strelitz-Alt gegründete Residenz nach einem verheerenden Schlossbrand an den idyllischen Zierker See verlegte, hatte allerdings einen recht unromantischen Grund: Geldmangel verhinderte den Wiederaufbau an alter Stelle.
Die herzogliche Familie ließ daher im Zeitraum 1726 – 1731 ihr Jagdhaus am See zum neuen Residenzschloss umbauen und kurz darauf eine neue Stadt errichten: Neustrelitz. Ein Bummel durch die Straßen erinnert auf Schritt und Tritt an die Blütezeit der Stadt im 19. Jahrhundert. Die außergewöhnliche spätbarocke Stadtanlage gilt als einmalig in Europa, und hier schlägt auch heute noch mit Fußgängerzone, Geschäften, Gaststätten und Stadtmuseum das Herz der Neustrelitzer Altstadt.